Stress bei Koi ist der häufigste Auslöser für Krankheiten. Er schädigt das Immunsystem und verhindert den natürlichen Abwehrmechanismus gegenüber Krankheitserregern.
Stress wird hauptsächlich durch Veränderungen und schlechte Wasserqualität verursacht, denn Koi sind nicht sehr anpassungsfähig.
Hauptursachen für Stress sind eine Veränderungen der Wasserqualität, also des PH-Wertes, der Temperatur, Verschmutzungen, Chemikalien, eine zu geringe Sauerstoffversorgung und eine wachsende Anzahl von Parasiten.
Aber auch Maßnahmen wie das Fangen und Transportieren, überfüllte Teiche und das Umsetzen in einen neuen Teich stressen den Fisch und schwächen somit sein Immunsystem. Dies macht es Bakterien und Parasiten leicht, in den Körper des Fisches einzudringen und ihm zu schaden.
Normalerweise befinden sich ständig Krankheitserreger im Wasser, aber solange die Fische nicht gestresst sind, kann ihr Immunsystem diese abwehren.
Man sagt, bakterielle Infektionen können vermieden werden, wenn der Fisch vor allem im Frühjahr keinen Stresssituationen ausgesetzt ist, da zu diesem Zeitpunkt die Wassertemperaturen ansteigen und dies für einen Koi schon anstrengend genug ist. Auch die Vitamine A , C und E stärken das Immunsystem, genau wie Spuren des Metals Selenium.