Die Symptome sind eindeutig, sie begannen mit Mattigkeit nahezu aller Tiere im großen Becken und dem Absondern erster einzelner Fische aus der Gruppe. Dann zeigten sich vom Maulbereich ausgehende Verpilzungen wie weiße Watte (engl. cotton, Baumwolle) als Sekundärkrankheit. Innerhalb von 8-10 Stunden kommt es zum Sterben der Tiere, manchmal mit extrem dynamisch anwachsenden Hautveränderungen (Schleimhautveränderungen) verbunden. Der Pilz wird Saprolegnia (Wiki Saprolegnia: „ein wattebauschartiges Aussehen“) sein.
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Einfache Maßnahme gegen Columnaris
„Da Flexibacter columnaris offensichtlich nur geschwächte Tiere befällt, ja sogar eng zusammen gehaltene Fische in sehr sauberem Wasser nicht infizierbar sind, ist auch die einzige Behandlungsmöglichkeit der Wasserwechsel. Man muss sich einfach vorstellen, dass bei dieser Erkrankung ein ungeheures Heer von Bakterien im Wasser und auf den Fischen unterwegs ist, dass die Tiere keine Chance haben, diesem Erregerdruck auch nur ansatzweise zu entgehen. Führt man nun Wasserwechsel in Größenordnungen um ca. 80 % des Gesamtvolumens durch, wird die Erregerzahl um genau den selben Prozentsatz gesenkt. Dies hilft den Fischen augenblicklich. Die Wasserwechsel in dieser Menge sollten möglichst lange, wenigstens bis zum sichtbaren Abklingen der Symptome, täglich durchgeführt werden. Selbstverständlich sollte das Frischwasser geeignet und richtig temperiert sein.“
Behandlung mit Halamid
Columnaris – Bakterien der Gattung Flexibacter columnaris
Die Bakterien der Gattung Flexibacter columnaris können in fast jedem Aquarium zuhause sein, wobei es bei guter Hälterungsqualität und abwechslungsreicher Kost zu keinem Krankheitsausbruch kommt, solange die Milieubedingungen passen.