Dactylogyrus – Der Kiemenwurm

Tomodachi Wurmkiller bekämpft Dactylogyrus und andere Parasiten Der Dactylogyrus, der Kiemenwurm, unterscheidet sich von seinem Artverwandten, dem Hautwurm dadurch, dass er mehrere Augenpaare aufweist und Eier legt.

Kiemenwürmer sind mehrzellige Ektoparasit, die, wie der Name schon sagt, die Kiemen der Fische, hauptsächlich aus der Familie der Karpfen, befallen. Sie können bis zu 3 Millimeter groß werden.

Dieser Parasit hält sich mit Hilfe von Haken, Zähnen und Klammern an den Kiemen des Fisches fest und ernährt sich von Schleim und Blutpartikeln.

Die meisten Fische sind resistent gegen einzeln auftretende Parasiten, kommt es jedoch zu einem Massenauftreten, steigt ihre Anfälligkeit. Gründe für solch ein Massenauftreten sind überwiegend schlechte Haltung und Hygiene.

Übertragen werden Kiemenwürmer durch Wasserpflanzen oder neue Fische, die in Kontakt mit dem bisherigen Bestand geraten.
Gottseidank gibt es ein Mittel gegen diese lästigen Plagegeister – Tomodachi Diflubenzuron Wurmkiller beseitigt Kiemenwürmer, Hautwürmer und Karpfenläuse effektiv und nachhaltig, auch bei Goldfischbesatz und Störbesatz – problemlos!!!

Anzeichen für ein Massenauftreten zeichnen sich ab, wenn der Fisch lethargisch wird, nahe an der Oberfläche schwimmt und nicht mehr frisst. Die Kiemen sind geschwollen und der Fisch verträgt keine niedrige Sauerstoffkonzentration mehr. Eine “kauende Bewegung” des Fischmauls ist ein deutliches Indiz für Kiemenprobleme beim Koi. Oft endet ein massiver Kiemenwurmbefall tödlich, da der geschwächte Koi  schnell zu einem Ziel für verschiedene Arten von Bakterien, Pilzen und einzellige Ektoparasiten wird.

Stress und seine Auswirkungen

Stress bei Koi ist der häufigste Auslöser für Krankheiten. Er schädigt das Immunsystem und verhindert den natürlichen Abwehrmechanismus gegenüber Krankheitserregern.

Stress wird hauptsächlich durch Veränderungen und schlechte Wasserqualität verursacht, denn Koi sind nicht sehr anpassungsfähig.

Hauptursachen für Stress sind eine Veränderungen der Wasserqualität, also des PH-Wertes, der Temperatur, Verschmutzungen, Chemikalien, eine zu geringe Sauerstoffversorgung und eine wachsende Anzahl von Parasiten.

Aber auch Maßnahmen wie das Fangen und Transportieren, überfüllte Teiche und das Umsetzen in einen neuen Teich stressen den Fisch und schwächen somit sein Immunsystem. Dies macht es Bakterien und Parasiten leicht, in den Körper des Fisches einzudringen und ihm zu schaden.

Normalerweise befinden sich ständig Krankheitserreger im Wasser, aber solange die Fische nicht gestresst sind, kann ihr Immunsystem diese abwehren.

Man sagt, bakterielle Infektionen können vermieden werden, wenn der Fisch vor allem im Frühjahr keinen Stresssituationen ausgesetzt ist, da zu diesem Zeitpunkt die Wassertemperaturen ansteigen und dies für einen Koi schon anstrengend genug ist. Auch die Vitamine A , C und E stärken das Immunsystem, genau wie Spuren des Metals Selenium.

Wie der Körper des Koi auf Stress reagiert

Wenn es zu Stresssituationen kommt, wird ein Teil des Gehirns stimuliert, was eine Kette von Reaktionen im Körper auslöst:

Epinephrin wird freigesetzt, dieses Hormon wird in Flucht- oder Kampfsituationen ausgeschüttet, der Herzschlag steigt an, wodurch der Körper mit extra Sauerstoff versorgt wird, die Leber bewegt Glycogen, eine weitere Energiequelle. Das Hormon Cortisol wird freigesetzt, welches den Stoffwechsel verändert.

Wenn die “Gefahr” für den Koi vorüber ist, wird er sich in eine Ecke zurückziehen und sich äußerlich beruhigen, die körperlichen Auswirkungen der Stresssituation werden allerdings noch lange anhalten.

Von den Auswirkungen betroffen sind vor allem Herz und Kiemen. Das Herz eines Koi schlägt normalerweise langsam, wird aber bei Stress zu Höchstleistungen angetrieben. Die Kiemen werden anfälliger für Krankheitserreger und Parasiten.

Wenn es Bakterien gelingt, in den Körper eines Fisches zu gelangen, produziert dieser eine Überzahl an weißen Blutkörperchen, welche nun versuchen, sich die Krankheitserreger einzuverleiben.

Sie umhüllen die Bakterien und Enzyme helfen, diese zu zerstören. Sie werden letztendlich durch den Urin ausgeschieden.

Viele Bakterien sind allerdings resistent gegen weiße Blutkörperchen oder können ihre Hülle durchbrechen, sodass sie sich schnell im Körper des Fisches ausbreiten.

Bei Stress ist der Körper zu sehr abgelenkt, um eine Ausweitung der Bakterien erfolgreich zu verhindern. Diese greifen den Darm an und gelangen in den Blutkreislauf, was zu schweren Infektionen führen kann.